Gangbildanalyse

Das grundlegende Diagnosetool eines Hundephysiotherapeuten ist die Gangbildanalyse. Sehr viele Einzelheiten können dabei beobachtet werden, wie z.B. das setzten der Pfoten, Lahmheit, die Haltung des Kopfes und der Rute u.v.m. Dies gibt mir einen grundlegenden Eindruck deines Hundes und lässt meist schon einen ersten Verdacht zu, wo eventuelle Probleme ihren Urspung haben bzw. ob ein Problem in der Entstehung ist. Da dies ausschlaggebend für die weitere Anamnese und nachfolgend für die Behandlung ist, gehört die Gangbildanalyse immer zum erst Termin dazu.

Neurodynamik

Das Nervengeflecht des Hundes verläuft durch den ganzen Körper, dies ist wichtig um alle entsprechenden Strukturen beeinflussen zu können. Alle Nerven sind direkt oder indirekt mit dem Gehirn des Hundes verbunden. Im normalen Alltag werden vielfältige Bewegungen ausgeführt, diese muss das Nervensystem alle mitmachen. Deshalb ist es wichtig, dass die Nerven gleiten und sich bewegen können. Diese können wir durch den Einsatz neurodynamischer Techniken unterstützen.

Manuelle Therapie

Bei der manuellen Therapie werden Funktionsstörungen im Knochen- und Muskelaufbau deines Hundes betrachtet sowie mobilisierend, stabilisierend oder schmerzlindernd behandelt. Besonders bei eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit der Gelenke kann ich mit Hilfe der manuellen Therapie die Mobilität wieder verbessern. Durch kleine vorsichtige Bewegungen lassen sich Schmerzrezeptoren beeinflussen und die Schmerzen deines Hundes somit lindern.

Massagen

Massagen können sehr wohltuend sein und haben damit einen wichtigen Einfluss auf das Wohlbefinden unserer Hunde. Die sanften Berührungen während der Massage regen den Stoffwechsel an, fördern die Durchblutung und führen zu einem Entspannungszustand. Massagen können sowohl eine reine Wellnessbehandlung sein (Wohlfühlmassage), aber auch verspannte Muskeln deines Hundes lösen.

Prä- und postoperative Betreuung

Es gibt leider einige Krankheitsbilder bei denen ein operativer Eingriff unvermeidbar ist, um die Lebensqualität des Hundes zu erhalten oder gar zu verbessern. An diesem Umstand lässt sich zunächst nichts ändern. Doch prä- und postoperativ kann ein positiver Einfluss auf das Gewebe und die Wundheilung erzielt werden. So sollte der Hund bereits vor der OP an physiotherapeutische Übungen und Techniken gewöhnt werden, so dass er auch trotz unvermeidbarer Schmerzen und Einschränkungen nach einer OP gut mitmachen kann. Des Weiteren können vorab gezielt Muskeln aufgebaut werden und somit eine gute Ausgangsposition geschaffen werden. Nach einem Eingriff gilt es die Behandlungen auf den Heilungsverlauf der Wunde anzupassen. Ein früher Beginn der begleitenden Behandlung sorgt für eine Stabilisation und Vorbereitung des neu entstehenden Gewebes auf die im normalen Alltag auftretenden Belastungen. Im weiteren Verlauf kommt es häufig noch zu einer Schonung des operierten Bereichs, dabei wird der restliche Körper zu stark belastet. Dies kann mit entspannenden Massagen und Übungen ausgeglichen und vermindert werden. Die beschriebenen Möglichkeiten werden stets in enger Ab-/Rücksprache mit deinem behandelten Tierarzt durchgeführt.

Faszientherapie

Faszien übernehmen komplexe Aufgaben. Unter anderem sind sie beteiligt an der Kraftverteilung in den Muskeln und dienen als Sinnesorgan zur Wahrnehmung des Körpers und seiner Stellung im Raum. Somit kann durch die Behandlung der Faszien eine Entspannung des Gewebes, die Verbesserung der Tiefensensibilität und mehr Beweglichkeit des Gewebes erreicht werden.

Lymphdrainage

Bei der Lymphdrainage wird durch sanfte Grifftechniken der Transport der Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen angeregt, um überschüssige Wasseransammlungen abzuleiten und den Stoffwechsel anzuregen. Dadurch kann der Druck auf das umliegende Gewebe reduziert werden, so dass die Schmerzen deines Hundes gelindert werden.

Aktive & passive Bewegungsübungen

Mithilfe der aktiven Bewegungstherapie werden Kraft und Ausdauer geschult und erhalten. Hierzu wird dein Hund durch den Einsatz von Geräten (Stepper, Stange, Pylone) zu selbständigen Bewegungsabläufen animiert. Bei der passiven Bewegungstherapie hingegen bewege ich die Gelenke deines Hundes, um deren Bewegungsausschlag zu erhalten oder zu verbessern und die Produktion der Gelenkschmiere anzuregen.

Training der Koordination

Koordinierte Bewegungsabläufe deines Hundes sind nur möglich, sofern die eigene Körperwahrnehmung über Rezeptoren und das Zusammenspiel der einzelnen Muskeln ungestört ist (Propriozeption). Die motorischen Fähigkeiten deines Hundes lassen sich mithilfe verschiedener Balanceübungen schulen. Somit kann beispielsweise einem Bänderriss vorgebeugt werden, indem die umgebene Muskulatur durch gezielte Übungen gestärkt wird.

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